"Wir machen gut Strecke!"

Tunari – Stadionul Tunari

Stadion:

Tunari – Stadionul Tunari

Spiel:

10.10.2014 – C.S. Tunari vs C.S. Viitorul Domneşti
Liga III – Seria 2 – 4:2 – Z: 100

Report:

Freitagmorgen hieß es für Florian und mich auf nach Rumänien. Per Flieger ging es über Düsseldorf nach Bukarest.
Am Nachmittag Ankunft am Flughafen Otopeni /Henri Coandă, Geld tauschen und um den Transfer kümmern.
Dazu gibt es im Flughafen Otopeni die sichere und abzockfreie Variante über Terminals sich ein Taxi zu ordern.
Man kann sich die Taxigesellschaft aussuchen und bekommt einen Bon ausgedruckt auf dem die Taxinummer und die voraussichtliche Ankunftszeit des Taxis steht. Das sollten nur wenige Minuten sein, da freie Taxis der Gesellschaften meistens schon am Flughafen auf Kundschaft warten.

2 Minuten später stand der Taximokel auch schon da und mit Google-Maps-Ausdruck in der Hand wurde ihm verklickert dass er uns schnellst möglich zum Stadion in Tunari fahren sollte.
Natürlich völlig planlos und ständig während der Fahrt auf den Ausdruck schauend, fuhr er uns dann nach Tunari. Zum Glück war der Weg wirklich einfach und ohne Navi zu finden, so dass wir ihn mit dem Ausdruck navigieren konnten. Einfach die große Ausfallstraße am Flughafen Richtung Bukarest fahren bis sie den Ring von Burkarest kreuzt, dann Richtung Osten auf dem Ring, Tunari abfahren und einfach der Hauptstraße durch den Ort folgen an der auch das Stadion liegt.

Mit etwas Verspätung (*hust*) ging es rein ins Stadion. Einritt wurde nicht verlangt und die Groundhopping Polizei war zum Glück auch nicht vor Ort und so konnte nach grausamen Gekicke der Länderpunkt Rumänien eingefahren werden. 100 Zuschauer verfolgten das Geschehen aber außer etwas Jubel bei den Toren und Sonnenblumenkernekauen war hier nichts weiter los.
Das Stadion ist ganz ok, die Tribünen sind wahrscheinlich gar nicht so alt, sehen aber nach kurzer Zeit super alt und runtergekommen aus. Rumänien halt.
Jetzt hieß es sich um die Fahrt zum Hotel in Bukarest zu kümmern. Wir wollten uns ein Taxi gönnen und suchten uns unter den Zuschauern, meist Rentnern, einen Typen aus dem wir ein paar Englischkenntnisse zutrauten.

Der Kollege sollte sich später noch als Glücksfall erweisen. Wir gerieten nämlich an Matei, einen Freund der Fussballwetten. Er sprach sehr gut englisch und nachdem er gern bereit war uns am Ende des Spiels ein Taxi zu rufen, kamen wir ins Gespräch und er war natürlich erstaunt wie man sich für so einen Gammelfussball interessieren kann und überhaupt so ein Hobby zu haben. Es stellte sich heraus, dass er auch aus Bukarest war und wieder in die Stadt zurückfahren wollte. Das war natürlich perfekt, denn in Bukarest kommt man natürlich besser zum gewünschten Ziel mit dem ÖPNV bzw. man findet schnell ein Taxi, ausserdem ist eine Fahrt innerhalb Bukarests noch um einiges günstiger als sich von einem Vorort bis ins Zentrum kutschieren zu lassen. Also nahm er uns mit und mit bomben Ortskenntnis ging es im heftigen Freitagsverkehr über die verrücktesten Schleichwege in die Stadt. Wir unterhielten uns über Fussball in Rumänien und seine Wettleidenschaft die für uns noch sehr von Vorteil sein sollte da er eben auch, da wo es geht, die Spiele live vor Ort schaut auf die er wettet. Quasi ein Wetthopper ;). So hatten wir das Glück, dass er den gleichen Plan für den morgigen Samstag hatte wie wir, nämlich erst um 11:00 ACS Berceni und um 15:00 Juventus Bukarest, wo er zufällig gleich um die Ecke wohnte. Das Länderspiel am Abend wollte er auch sehen, aber im Fernsehen mit Freunden, wir hingegen natürlich im Stadion. So schmiss er uns also bei seiner Wohnung in der Nähe von Juventus Bukarest raus, orderte uns noch ein seriöses Taxi und dann verabredeten wir uns für den Kick in Berceni.

Mit dem Taxi ging es dann noch für schmales Geld zum Hotel (ja liebe Sparfüchse es geht noch billiger mit den Öffentlichen). Einchecken, Essen fassen und ein bißchen die Umgebung begutachten, deutsches Fernsehen auf dem Zimmer und so war der erste Tag in Rumänien auch geschafft.

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