Stadion:
Solna – Friends Arena
Spiel:
10.08.2015 – AIK vs Djurgårdens IF
Allsvenskan – 1:0 – Z: 39.387
Report:
Derbytime! After my visit of the first leg in May this year ( Djurgårdens IF vs AIK ) and one of my best football experiences ever, I defenitely had to come back to see the return match and I was not disappointed!
Once again a spectacular Derby on the pitch and on the stands. The DIF fans started the match with small flags in club colours, a big round flag with the portrait of a King and a “Kings of Stockholm” Banner. Furthermore they also throwed streamers from the second level of the stadium. After that they presented a big smoke show also in club colours. A great start with a nice chaos intro. Actually the match had to start about 20 minutes later because of the smoke.
Unfortunately no special intro from AIK side because of a lack of cooperition about their storage for tifo with the club and the stadium. The fans chanted their club anthem and showed their scarves at the beginning of the game.
After a red card for AIK player Noah Sundberg in the 32. min they had to play about 40 minutes with only 10 players until Jesper Arvidsson from Djurgårdens IF got his second yellow card in the 74. min.
It was a great atmosphere from both sides during the game. AIK fans were a little bit quieter after they were only 10 players but the tuning came back with the beginning of the second half. It felt like a state of euphoria when the second half was going to start. Maybe they now realized that they still have a chance even with 10 players and the only thing they can do is to support the team the best way they can.
Now it was the turn of the AIK fans and during the terrific atmosphere at the beginning of the second half they made a great tifo show. They lighted a lot of pyrotechnics and black and yellow smoke. Just a great performance! Again the match could not start immediately because of the smoke.
Djurgårdens IF did not used the chance that they had one player more on the pitch and AIK fighted bravely so in the 64th minute Bangura used the chance in a confusing situation and shot the only goal of the day for AIK. An amazing goal celebration followed. It was like an explosion on the stands and the atmosphere reached the highest level.
In the 74 minute DIF also had to play with only 10 players so it was balanced on the field. AIK missed at least one huge possibility to make everthing clear but after 96 minutes the Derby Victory went to AIK.
A crazy game and a fantastic atmosphere in the Stadium made the match worth a visit. In my opinion currently one of the best Derbys in Europe!
Once again thanks for the great experience!
Stadion:
Stockholm – Tele2 Arena
Spiel:
25.05.2015 – Djurgårdens IF vs AIK
Allsvenskan – 2:2 – Z: 27.137
Grüße gehen an Kehmi B.!
Report:
Derby in Stockholm! Da schaut man doch gern mal vorbei, denn mittlerweile stehen diese Spiele für feinste Unterhaltung besonders auf den Rängen.
Es sollte nur ein kurzer Ausflug in Schwedens Hauptstadt werden, da man Samstag noch beim glorreichen HSV war und am Sonntag die Spielpläne in Schweden und in den nordischen Ländern, z.Bsp. Estland nichts anständiges hergaben bzw. die Flugzeiten in Verbindung mit dem Derby ungünstig waren. So blieb es beim Hinflug am Montag und Rückflug am Dienstag. Der Sonntag wurde dann für den Relegationskracher am Zollenspieker (unter “Spiele” zu finden) genutzt.
Bereits Mittags in der Stadt, ging es vom Flughafen direkt zum Hostel-Schiff in der Altstadt Gamla Stan nur wenige Meter vom Schloss entfernt.
Top Lage und alles zu Fuß erreichbar, auch der Treffpunkt der AIK Fans am zentralen Medborgarplatsen auf Södermalm. Hier wurde sich in den umliegenden Bars und Straßencafes angeheitert und eingesungen, bevor es dann in einem großen Marsch die 2,5 km bis zur Tele2 Arena ging.
Von den Djurgården Fans war in dieser Hinsicht nichts weiter geplant und man sammelte sich direkt am Stadion. Im Stadion konnte man dann schon die ausgelegten Choreo Materialien auf beiden Seiten sehen. Nachdem sich das Stadion langsam füllte, wurden auf beiden Seiten bereits kurz vor Einlaufen der Mannschaften die Choreographien präsentiert. Nichts außergewöhnlich Kreatives aber über die gesamten Hintertorseiten verteilt und schön anzusehen. Auf der Djurgården Seite dann auch schon die ersten Pyroelemente.
Beiden Seiten kann man eine gute Stimmung über fast das gesamte Spiel attestieren. Bei AIK gab es in der 2. Halbzeit ein paar ruhigere Phasen, aber insgesamt ein starker Auftritt von beiden Szenen. Zur 2. Halbzeit gab es wie bestellt fette Pyroshows von beiden Szenen. Durch die starke Rauchentwicklung wurde die zweite Hälfte einige Minuten später angepfiffen. Schaut euch einfach die Bilder an.
Djurgården lag bis zur 54 Minute 0:2 hinten, konnte aber noch mit 2 Toren ausgleichen und so gab es jeweils bei diesen Treffern auch noch mal ordentlich Pyro zu sehen. Gestört hat es keinen, überall sah man wie die Handys und Fotoapparate gezückt wurden und auch der Ordnungsdienst griff nicht ein. Man muss dazu sagen, dass die Aktionen auch sehr diszipliniert von statten gingen. Es wurde einfach abgefackelt und dann war es auch wieder gut. Es wurde nichts Richtung Gegner oder Spielfeld geschmissen und wer im Fanblock stand, wusste worauf er sich einlässt. Von daher war das alles in Ordnung und Fakt ist, dass die Pyroaktionen und Choreographien ein Grund sind warum die Menschen ins Stadion gehen.
Das Spiel endete mit einem gerechten 2:2 untentschieden, für beide Teams nicht zuträglich für den Titelkampf, aber die Saison ist noch lang.
Das Stadion lehrte sich langsam, also die noch verbliebenen AIK Fans Richtung Djurgården pöbelten und zum Sturm ansetzten. Erst im Unterrang, wo es aber nicht vorwärts ging, dann plötzlich im Oberrang. Die DIF Fans liefen auch in die Richtung von AIK, doch als diese dann etwas motivierter waren, legten die Djurgården Fans den Rückwärtsgang ein. Trotztdem kam es noch zum kurzen Schlagabtausch ungefähr in der Mitte, bis die Polzei eingreifen konnte. Dabei verlor Djurgården noch eine Fahne, die die AIK Fans tatsächlich geschlossen durch eine Polizeikette in den Gästeblock transportieren konnte.
Die Ordnungshüter bekamen die Lage dann langsam in den Griff und somit war das Derby im Stadion auch geschafft. Nach dem Spiel sah man noch einige wilde Rennereien im Stadionumfeld aber das war eher ein Katz- und Mausspiel das zu nichts führte, aber wenn man schon mal die Jogginghose anhat …
Nun war der Derbytag endgültig geschafft und man konnte in seiner Kajüte mit vielen neuen Eindrücken einschlafen. Am nächsten Tag beschränkte sich das Sightseeing auf rumschländern in der Altstadt, da man Stockholm schon von vorhergien Besuchen kannte. Nachmittag ging es dann wieder zum Flughafen und zurück nach Hamburg.
Stockholm Derby: Mit reichlich Klim-Bim drumherum sehr empfehlenswert!