"Wir machen gut Strecke!"

Hamburg – Active City Arena

Sportstätte:

Hamburg – Active City Arena

Sportevent:

23.-26.06.2022 – King of the Court
Crown Series – Hamburg  – Z: 1.000

Sportart:

Beachvolleyball

Report:

Vom 23. bis 26. Juni gastierte das King of the Court Turnier in Hamburg. Statt finden sollte das Beachvolleyball Event auf dem Heiligengeistfeld, der großen Freifläche am Ende der Reeperbahn direkt neben dem Millerntor Stadion. Das Veranstaltungsgelände wird sonst zum Beispiel für den Hamburger Dom, nicht das Gebäude sondern das Volksfest, oder Public Viewing genutzt.

Für das Turnier wurde ein sogenanntes Pop-Up Stadion, die Active City Arena, mit einer Kapazität für 1.000 Zuschauer errichtet. Die Arena wurde um das Spielfeld, den Center Court, gebaut. Ein lange Seite ist die Haupttribüne mit mehreren breiten Stufen und Stühlen. Die gegenüberliegende lange und eine kurze Seite besteht aus den Skyboxen auf drei Etagen mit Barhockern und Barstühlen. Die verbliebene kurze Seite ist für zwei Anzeigetafeln, den DJ und eine Art TV- und Technikturm.

Die ganze Anlage wird aber nicht nur für das King of the Court Turnier genutzt sondern soll eine Arena für alle sein. An weiteren Tagen steht sie zur freien Nutzung bereit. Es folgen Turniere im Badminton, Tischtennis und 3 gegen 3 Basketball, sowie erneut Beachvolleyball mit der German Beach Tour.

King of the Court Turniere werden nach einem anderen Modus als übliches Beachvolleyball ausgetragen. Bei diesem Turnier spielen anstatt von zwei Teams, fünf Teams gegeneinander. Das Spielfeld ist in die Kingside und die Herausfordererseite unterteilt. Es ist ein K.O.-Turnier, bei dem jeder Ballwechsel zählt. Der Gewinner des Ballwechsels darf bleiben, der Verlierer wird durch ein anderes Team ersetzt.

Bei King of the Court geht es darum, auf die Kingside zu gelangen und dort zu punkten. Das Spiel startet mit fünf Teams. Vor dem Spiel wird mit Karten gelost welches Team auf der Seite beginnen darf, auf der die Punkte erzielt werden. Die übrigen vier Mannschaften beginnen in der Reihenfolge ihrer gezogenen Karten.

Ein Spiel besteht aus drei Runden mit einer Dauer von jeweils fünfzehn Minuten. Nach der ersten Runde scheidet die Mannschaft mit den wenigsten Punkten aus. Nach einer kurzen Pause beginnt die zweite Runde mit den vier verbleibenden Mannschaften. Nach weiteren 15 Minuten scheidet die Mannschaft mit den wenigsten Punkten aus. Die letzte Runde wird von drei Mannschaften gespielt. Wer nach fünfzehn Minuten die meisten Punkte hat oder als erster fünfzehn Punkte erzielt hat, gewinnt das Spiel.

Beim international besetzten Turnier in der Hansestadt spielten jeweils 20 Paare bei Männern und Frauen in Fünfer-Gruppen. Teilweise mit weit gereisten Teilnehmern zum Beispiel aus Japan, den USA oder Neuseeland.

Besonders zum Finaltag am Sonntag füllte sich das Stadion mit begeisterten Zuschauern die spektakuläre Ballwechsel bewundern konnten. Angeheizt wurden sie außerdem von zwei wechselnden Stadionsprechern die zum Einklatschen animierten oder zur Laola-Welle aufforderten.

Gerne wurde von ihnen auch das eine oder andere Geschenk, wie Bälle oder T-Shirts, ins Publikum geworfen. Das machten auch die ausgeschiedenen Teams um sich nochmal richtig vom Publikum zu verabschieden und sich für die gute Stimmung zu bedanken. Rivalitäten waren nicht zu erkennen. Von den Zuschauern wurden alle Sportler gefeiert.

Untermalt wurde die ganze Veranstaltung mit Musik und flotten Beats vom DJ der manchmal perfekt abgestimmt auf die Stadionsprecher das passende Lied einspielte. Großartige Unterhaltung also auf dem Spielfeld, direkt daneben am DJ-Pult und natürlich auf den Rängen.

Am Samstag gab es dann noch den ein oder anderen Cocktail die bei der mega Hitze richtig schön reinknallten, aber ein kleines Feierabendgetränk bei getaner Arbeit und vielen Bildern im Kasten muss auch mal drin sein. Dank 9 Euro Ticket muss man sich auch keine Gedanken um eine gesicherte Heimkehr machen.

Ein rundum gelungenes Turnier und für sportandtravel die Beachvolleyball Premiere an diesem Sportwochende.

Diese Teams schafften es aufs Treppchen:

Frauen:

1
Ypma & van Driel
NED
2
Polley & Zeimann
NZL
3
McNamara & McNamara
CAN
Männer:
1
Meeuwsen & Wickler
NED GER
2
Nõlvak & Tiisaar
EST
3
Brouwer & Penninga
NED