"Wir machen gut Strecke!"

Stadion:

Machakos – Kenyatta Stadium

Spiel:

23.02.2019 – Mathare United FC vs AFC Leopards SC
Kenyan Premier League – 2:0 – Z: 250

www.kowabit.de – forever!

Report:

Das Aufeinandertreffen von Mathare United FC und AFC Leopards SC war das zweite Spiel im Kenyatta Stadium am heutigen Tage. Dazu rafften sich auch nur 100 Leutchen mehr auf als beim Spiel davor.

Beide Teams stammen aus Nairobi und haben wohl auch eine gar nicht mal so kleine Fanszene. Die Spiele außerhalb der Hautpstadt sorgen aber scheinbar nicht für ein größeres Fanaufkommen. Aktiven Support gab es leider keinen, so wurde sich aufs Fußballschauen und dummes Zeug labern mit dem Bier Baron und Fred beschränkt.

Immerhin war das Spiel interessant denn guter und schneller Fußball wurde geboten. Mathare gewinnt das Spiel was ein paar Damen der Gästefans zu schlimmsten Beleidigungen veranlasste. Diese konnten wir zum Teil verstehen weil auch auf englisch gepöbelt wurde. Den Rest übersetzte uns Fred. Die anderen Zuschauer bzw. Zuhörer haben sich dabei köstlich amüsiert.

Wir machten uns wieder auf den Weg zurück nach Nairobi. Die Rückfahrt dauerte zum Glück nicht so lang, da sich der Stau an der Baustelle gelegt hatte und wir einigermaßen durch kamen. Nur nach Nairobi rein nahm der Verkehr wieder zu. Gewusel und Lungerfüchse wohin man schaut.

Es wurde langsam dunkel und als wir an einer Stelle im Schritttempo fuhren wo viele Menschen die Straße kreuzten, näherte sich ein Geselle unserem Auto. Er ging beiläufig hinter dem Auto entlang und checkte ob er den Kofferraum aufbekommt. Dieser war natürlich, wie das ganze Fahrzeug, von innen verschlossen und so lief er weiter. Wahrscheinlich zum nächsten Auto.

Die Nummer wird er den ganzen Abend machen. Normalerweise macht jeder Kenianer immer alle Türen von innen zu. Er wird viele Versuche brauchen damit es mal klappt weil es einer vielleicht mal vergessen hat. Dann ist natürlich auch immer die Frage was brauchbares im Kofferraum liegt.

Zum Glück ist nicht wirklich was passiert und wir konnten weiter fahren. Weitere Ereignisse dieser Art passiert zum Glück nicht.

In Nairobi gab es wieder ein deftiges Abendessen und für den Bier Baron einheimische Brauereierzeugnisse. Diese pflegte er die gesamte Reise in seine sinnlose Untappd App ein.

Eine weitere Zeitverschwendung für den verwöhnten first world country citizen. Zitat Bier Baron: “nur noch grounds und Untappd Badges!” (man bekommt virtuelle Abzeichen) Der Hype geht auch vorbei, genauso wie Geocaching. Zu gegebenen Zeitpunkt werde ich diesen Bericht hier als Beweis rauskramen. Denkt an meine Worte!